C.13 Neuschaffung von Hart- und Weichholzauwäldern

In den letzten Jahrzehnten wurden die Isarauwälder zumindest kleinflächig für eine landwirtschaftliche Nutzung gerodet. Flächenverluste und Zerschneidungen sind durch die Entwicklung neuer Auwaldflächen vermindert worden.

Zur Neubegründung von Auwaldflächen wurde eine Fläche von 4,9 ha aktiv aufgeforstet. Die Aufforstungsflächen waren vormals als Acker oder Intensivgrünland genutzt. Es wurden standortheimische Baumarten wie z.B. Stiel-Eiche (Quercus robur), Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus), Feld-Ahorn (Acer campestre), Winter-Linde (Tilia cordata), Schwarz-Pappel (Populus nigra), Flatter-Ulme (Ulmus laevis) gepflanzt. Wegen eine hohen Wildverbissrate im Gebiet wurden die Pflanzen mit Zäunen oder Wuchshüllen geschützt. Im Anschluss erfolgte eine 2 – 5-jährige Entwicklungspflege.

Auf neugeschaffenen flachen Uferzonen (2,4 ha) der Isar können sich insbesondere gebietsheimischen Weiden- und Pappelgehölze ansiedeln und im Zuge der natürlichen Sukzession einen Weichholzauwald begründen.

Die Maßnahmen wurden in folgenden Teilgebieten umgesetzt:

  • Teilgebiet 5 "Kohärenzschwerpunkt Landau"
  • Teilgebiet 6 "FFH-Schwerpunkt Landau"
  • Teilgebiet 7 "FFH-Schwerpunkt Ettling"