Geschiebemanagement als Daueraufgabe

Diese im LIFE-Projekt erzielten erste Erfolge im Kampf gegen das Geschiebedefizit sind sehr ermutigend, aber in der flächigen Dimension noch nicht ausreichend, um die ökologische Qualität der Unteren Isar langfristig zu verbessern. Die geschaffenen Kiesbänke und Flachwasserzonen sind auch ein Stück weit vergänglich, weil sie z.B. durch Abschwemmung oder Verfestigung ihre Funktionen als Laich- und Jungfischhabitate verlieren können. Um dem entgegenzuwirken braucht der Fluss immer wieder neue Geschiebezugaben. Die staatlichen Flächenressourcen zur Geschiebegewinnung vor Ort, wie im LIFE-Projekt praktiziert, sind begrenzt, sodass nun als weiterer Baustein des Geschiebemanagements der Längstransport von Geschiebematerial praktiziert wird.