C.16 Entwicklung von mageren Flachlandmähwiesen

Die für offene Auebereiche typischen artenreichen Flachlandmähwiesen kommen im Projektgebiet aktuell nur noch an den Isardämmen vor. Zur langfristigen Erhaltung des Lebensraumtyps mit seinem charakteristischen Artenspektrum fehlen artenreiche und großflächigere Verbundflächen. Die Verwendung von Heudrusch gewährleistet, dass jederzeit eine Ansaat der abgeschobenen Flächen erfolgen kann. Außerdem können sich so rasch artenreiche Flachlandmähwiesen mit autochthonen Arten entwickeln, ohne dass sich ungewünschte Zwischenstadien (z. B. Weidenanflug) einstellen.

Bislang nährstoffreiche Auewiesen bzw. brachgefallene Wiesen sowie als Acker genutzte Flächen wurden zu mageren Flachlandmähwiesen mit einer Gesamtfläche von 11,27 ha. Entwickelt. Auf den Flächen wurde zumindest auf Teilflächen der nährstoffreiche Oberboden abgetragen und abtransportiert. Anschließend erfolgte eine Begrünung mit dem in Zuge der Maßnahme A4 gewonnen Heudrusch. Unter der fachlichen Regie des Landschaftspflegeverbandes Dingolfing-Landau erfolgt seitdem eine zielgerichtete Pflege und Entwicklung der Flächen.

Die Maßnahme wurde in folgenden Teilgebieten durchgeführt:

  • Teilgebiet 1 "FFH-Schwerpunkt Loiching"
  • Teilgebiet 5 "Kohärenzschwerpunkt Landau"
  • Teilgebiet 7 "FFH-Schwerpunkt Ettling"

Entwicklungsstadium, Teilgebiet 1 FFH-Schwerpunkt Loiching Bild vergrössern Entwicklungsstadium, Teilgebiet 1 "FFH-Schwerpunkt Loiching"

Entwicklungsstadium Flachlandmähwiese Teilgebiet 7 FFH-Schwerpunkt Ettling Bild vergrössern Entwicklungsstadium Flachlandmähwiese Teilgebiet 7 "FFH-Schwerpunkt Ettling"

Entwicklungsstadium, Teilgebiet 5 Kohärenzschwerpunkt Landau Bild vergrössern Entwicklungsstadium, Teilgebiet 5 "Kohärenzschwerpunkt Landau